Du liebst es, deine Nägel zu verschönern, aber möchtest gleichzeitig die Umwelt schützen? Dann solltest du beim Kauf von Nagellack unbedingt deine Augen offen halten! An unserem 211. Aktionstag verraten wir dir, warum gerade Nagellack so schlecht für Umwelt und Gesundheit ist.
Lange Zeit galt Nagellack als Paradebeispiel für Produkte, die sich nicht mit dem Konzept von Naturkosmetik vereinbaren ließen. Warum? Weil herkömmlicher Nagellack eine lange Liste von synthetischen Inhaltsstoffen enthält, von denen viele als gesundheitsschädlich und umweltbelastend gelten. Lösungsmittel, Formaldehyde, Weichmacher – sie alle finden sich oft in den herkömmlichen Lacken. Überraschenderweise hat Nagellack seinen Ursprung in Autolacken, und diese historische Verbindung spiegelt sich leider noch immer in den Inhaltsstoffen wieder.
Doch die Beauty-Branche gibt nicht auf. Es gibt Fortschritte und Bestrebungen, Nagellack umweltfreundlicher und gesünder zu gestalten. Die sogenannten "Free"-Nagellacke sind ein erster Schritt. Hier entscheidet der Hersteller, auf welche schädlichen Inhaltsstoffe verzichtet wird. "3-Free"-Lacke meiden oft Phthalate, Formaldehyd und Toluol, während "4-Free" und "5-Free"-Lacke darüber hinaus oft Campher, Formaldehyd-Harze und/oder Kolophonium ausschließen. Einige Marken gehen sogar noch weiter und bieten "7-Free"-Lacke an, die zusätzlich tierversuchsfrei und vegan sind.
Beim Kauf von Nagellack ist es ratsam, mindestens auf die "Free"-Deklaration zu achten. Doch sei gewarnt: Selbst Nagellacke, die als "5-Free" beworben werden, können noch bedenkliche Inhaltsstoffe wie chemische Farbstoffe, UV-Filter und Weichmacher enthalten.
Deine Schönheit muss nicht auf Kosten der Umwelt gehen! Wähle mit Bedacht und trage zu einer nachhaltigeren Beauty-Routine bei.
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