Sie sehen harmlos aus – manche sogar wunderschön. Doch was viele nicht wissen: Einige Pflanzen können zur echten Bedrohung für unsere Natur werden! Neophyten sind Pflanzen, die ursprünglich nicht aus unserer Region stammen. Doch wenn sie sich unkontrolliert ausbreiten, verdrängen sie heimische Arten, zerstören wertvolle Lebensräume und bringen ganze Ökosysteme ins Wanken.
Ein besonders aggressiver Eindringling ist der Japanische Staudenknöterich. Er wächst so schnell und dicht, dass er alles andere erstickt – selbst Beton hält ihm kaum stand! Der Riesen-Bärenklau sieht zwar spektakulär aus, kann aber bei Berührung schlimme Verbrennungen verursachen. Und das Drüsige Springkraut? Es mag hübsch wirken, doch es verdrängt wertvolle Wildpflanzen und gefährdet die Artenvielfalt.
Wusstest du, dass einige Neophyten in Deutschland sogar verboten sind?
Bestimmte invasive Pflanzenarten dürfen weder angepflanzt noch verbreitet werden, weil sie eine ernsthafte Gefahr für die Umwelt darstellen. Dazu gehören z. B. der Riesen-Bärenklau, der Japanische Staudenknöterich und die Wasserhyazinthe. Wer diese Pflanzen trotzdem anbaut oder verbreitet, kann mit Strafen rechnen!
Was kannst du tun?
Setze auf heimische Pflanzen! Sie bieten Nahrung für Bienen und Schmetterlinge, fördern die Artenvielfalt und halten unser Ökosystem im Gleichgewicht. Falls du Neophyten in deinem Garten entdeckst, entferne sie sorgfältig – aber mit Bedacht, damit sie sich nicht weiter verbreiten. Informiere dich, bevor du neue Pflanzen setzt, um unbeabsichtigt keine invasiven Arten einzuschleppen.
Jeder einzelne Garten zählt, mach mit und pflanze nachhaltig! Dich interessiert welche Pflanzen noch zu den Neophyten zählen, dann informier dich doch gerne hier.